Persönliche Vorbereitung
Einige Studierende sehen dem Berufseinstieg positiv entgegen, da es heute mehr Möglichkeiten und Optionen gibt als je zuvor. Andere empfinden Sorge und Ängste, keinen Job zu finden. Der Konkurrenzkampf ist enorm gewachsen, und Berufseinsteiger sind mehr denn je darauf angewiesen, sich optimal zu präsentieren. Daher ist eine gewissenhafte Vorbereitung umso wichtiger.
Die Suche nach dem passenden Job beginnt bei Ihnen selbst. Kennen Sie Ihre eigenen Interessen? Wissen Sie, wo Ihre Stärken und Vorlieben liegen? Bevor Sie sich auf die Jobsuche begeben, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, was Sie wirklich möchten. Es ist jedoch wichtig, realistische Erwartungen zu haben, da zu hohe Ansprüche zu Enttäuschungen führen können. Beim Berufseinstieg läuft nicht immer alles nach Plan, und es ist möglich, dass Sie zunächst in einem Job landen, der nicht allen Ihren Vorstellungen entspricht. Das ist jedoch kein Problem! Mit etwas Praxiserfahrung wird es einfacher, nach einem neuen Job Ausschau zu halten. Ein Wechsel zwischen verschiedenen Bereichen kann sogar empfehlenswert sein, da Sie dadurch viele Teilgebiete kennenlernen und für potenzielle Arbeitgeber interessanter werden.
Aufbau fachlicher Kompetenzen und Netzwerke
Der Einstieg ins Berufsleben sollte nicht erst nach Abschluss des Studiums beginnen, sondern bereits währenddessen angestrebt werden. Verschiedene Faktoren spielen hierbei eine wichtige Rolle. Zum einen können absolvierte Praktika während des Studiums sehr vorteilhaft sein, da Sie dadurch verschiedene Berufsfelder sowie Ihre eigenen Fähigkeiten besser kennenlernen können. Praktika dienen nicht nur der Orientierung, sondern ermöglichen auch den Aufbau von Kontakten. Durch Praxiserfahrung erwerben Sie Qualifikationen, die für andere Arbeitgeber attraktiv sind.
Es lohnt sich auch, während des Studiums eine Nebentätigkeit als Werkstudent aufzunehmen. Dadurch können Sie ebenfalls Praxiserfahrung sammeln und sich in Unternehmen präsentieren. Mit etwas Glück können diese Unternehmen nach Ihrem Studium auf Sie zurückkommen.
Eine weitere Möglichkeit, während des Studiums einen Fuß ins Berufsleben zu setzen, ist eine Abschlussarbeit in einem Unternehmen. Dadurch können Sie nicht nur theoretisches Wissen mit der Praxis verknüpfen, sondern erhalten auch Einblicke in die Struktur und Abläufe eines Unternehmens sowie die Möglichkeit zum Netzwerken.
Informationen über die gewünschte Firma sammeln
Eine weitere gute Strategie ist es, Unternehmen in sozialen Medien zu verfolgen und daraus Anknüpfungspunkte abzuleiten, mit denen Sie punkten können. Ob Sie sich schriftlich, per E-Mail oder über ein soziales Netzwerk wie XING bewerben, hängt von den spezifischen Anforderungen ab. Ein vorheriger Anruf bei der entsprechenden Personalabteilung ist ebenfalls ratsam. Dabei sollten Sie bereits eine freundliche Kontaktaufnahme pflegen, da Sie letztendlich Ihren Berufseinstieg in dieser Firma erreichen möchten. Bevor Sie sich wahllos bewerben, sollten Sie herausfinden, ob bereits Stellen ausgeschrieben sind, um eine Initiativbewerbung bei einem Unternehmen zu vermeiden, das genau diesen Absolventenjob ausschreibt. Eine vorherige Recherche in einschlägigen Quellen ist daher sinnvoll, da Sie möglicherweise auf Stellen stoßen, die Ihnen sonst nicht bekannt geworden wären.
In jedem Fall sollten Sie sich ausführlich über potenzielle Arbeitgeber informieren. Mit den entsprechenden Informationen können Sie dem Bewerbungsanschreiben den nötigen Kick verleihen und bei typischen Fragen im Vorstellungsgespräch gut punkten.
Stellensuche
Es gibt viele Wege, um nach dem Hochschulabschluss einen Job zu finden. Ein Drittel der Absolventen findet den Berufseinstieg über Stellenangebote von Unternehmen, etwa 40 Prozent finden eine Stelle über Kontakte, die sie während Praktika, Nebenjobs oder der Abschlussarbeit geknüpft haben.
Wo Sie Stellenangebote finden können:
- Jobbörsen im Internet
- Stellenanzeigen in Zeitungen
- Career Center an Hochschulen
- Soziale Netzwerke
- Arbeitsagentur
- Jobmessen